Das erste Halbjahr 2017 im Jugendbüro

…endete mit dem großen Finale, den Sommerfreizeiten.
Bei der Dorffreizeit waren es dieses Jahr seit langem wieder über 200 Kinder- viele auch aus jungen Familien, die erst seit kurzer Zeit in Steinheim leben.
Die 70 Mitarbeiter waren richtig herausgefordert diese Riesentruppe zu bändigen. Mein Eindruck ist seit Jahren, dass die DFZ zwei Aspekte hat:
Die Kinder mit Jesus in Berührung zu bringen und mit ihnen tolle Erlebnisse zu haben (Highlight Wasserrutsche!).
Zum andern ist da die große Anzahl an jungen Mitarbeitern, die oft nur eine leise Ahnung von einem lebendigen Glauben haben. Kommt Gottes Wort und seine Liebe in ihren Herzen an? Ich hoffe das so sehr!
Und seit diesem Jahr sind noch die Eltern in meinen Fokus gerückt, die offen und interessiert mehr über die DFZ und das Treiben im Gemeindehaus wissen wollen.
Gibt es für sie Angebote nach der DFZ? Wie weisen wir darauf hin? Das neue Elterncafe im Rahmen der DFZ bot viele Möglichkeiten für Gespräche.
Gemeinsam haben die Dorffreizeitler vieles erlebt, herausstechend war das Ritterturnier in Stetten mit dem starken Unwetter.
Ich sage gerne darüber, dass Gott an diesem Nachmittag bestimmt eine ganze Legion Engel geschickt hat, um uns zu bewahren! Die Hagelkörner waren so groß wie kleine Mostäpfel…
Sofort nach der DFZ starteten die Jungs zum Zeltlager nach Hessenau im Hohenloher Land. Trotz einigen Wetterkapriolen erlebte die fast 40 – Mann starke Truppe (25 Teilnehmer) gesegnete Tage in der Wildnis.
Es tut den Teenagern und jungen Männern unglaublich gut, fernab aller Hektik und Technik über die Basics des Lebens nachzudenken, Probleme zu besprechen, gemeinsam zu toben und Holz zu hacken! Abends am Lagerfeuer wird gesungen und jeder erzählt, was er über den Tag hinweg erlebt hat. Das sind Erlebnisse, die prägen. Ich freue mich über die Mitarbeiter, die seit Jahren einen Teil ihres Urlaubs an der Jagst verbringen und Unglaubliches leisten.
Zeitgleich waren wir mit den Mädchen ab 14 Jahren im Schwarzwald zum allerersten (und wie ich dachte auch einmaligen) Weiberlager. Wir bauten entgegen aller Unkenrufe ruck- zuck unsere Zelte auf und entzündeten ein gemütliches Lagerfeuer! Die Gemeinschaft unter uns 16 Teilnehmerinnen war vom ersten Tag an wirklich gut und es entwickelten sich ungeahnt tiefe Gespräche über den Glauben.
Natürlich war das Thema „Wunder“ eine echte Herausforderung! Ben Gurion hat eine Spur gelegt, die wir verfolgt haben: Wer nicht an Wunder glaubt, der ist kein Realist! Wunder der Schöpfung, Wunder der Errettung, Heilungs- und Alltagswunder… das wünsche ich mir auch hier noch viel mehr: Einen fokussierten Blick auf Gott und ein konkretes Erwarten seines Handelns, der sich als „Möglichmacher“ beschreibt.
(Für Gott ist kein Ding unmöglich) Und weil´s sooo schön war, habe ich auf Wunsch der Mädels hin bereits für 2018 wieder gebucht-Campingurlaub in Sprollenhaus bei Bad Wildbad (all inclusive- auch Überfälle bei Nacht und Nebel)! Im Jugendleitungsteam haben wir uns 2017 das Thema „Gebet“ auf die Fahne geschrieben. Wenn für Gott nichts unmöglich ist, warum kommen wir dann so zögerlich zu IHM?
Ich bin unheimlich dankbar für alle Bewahrung in diesem von Unwetterkapriolen gebeutelten Sommer, bei allen Aktivitäten und Autofahrten. Dankbar für Schwestern und Brüder, die mithelfen, mitbeten und mittragen. Auf meiner Wunschliste für das zweite Halbjahr steht ganz klar, dass das Feuer Gottes in unseren Herzen lodert, dass unser Glaube lebendig ist, dass Gott Wunder tut und sein Reich baut- weltweit, aber auch genau hier bei uns.
Seit dem neuen Schuljahr arbeitet Luca Viceconte bei mir im Jugendbüro mit (FSJ) und wir wollen uns beide genau daran mitwirken- zur Ehre Gottes.
Steinheim, September 2017 (Susanne Klotz)