Rückblick 2016

Rückblick 2016:

Ich habe den schönsten Job der Welt! Wenn man mich nach meinem Beruf fragt, sage ich das immer. Warum?
Lesen Sie selbst:

2016 war für uns in der Jugendarbeit ein spannendes und auch sehr gesegnetes Jahr.

Im Januar hat sich eine kleine Gruppe von Mitarbeitern neu für den Dienst motivieren lassen und an der JUMIKO (Jugend-Missions-Konferenz) in Stuttgart teilgenommen. Ahmet Kurucam, mein Mitarbeiter im Jugendbüro, beginnt jetzt, ein Jahr später, sich ganz konkret an den unterschiedlichen Bibelschulen zu bewerben. Es ist schön, ihn zu begleiten und im Glauben wachsen zu sehen.

Die Konfirmandenfreizeit 2016 war sehr intensiv und geprägt von den Impulsen von Michael Stahl. Sehr viele Konfis haben schon einen Platz in der Gemeinde gefunden, was mir extrem wichtig erscheint.

Mir ist es ein Herzensanliegen, dass Christsein zum Lebensstil wird; wir haben hierzu in der Traineegruppe (Jugendliche ab Konfirmation) wunderbare Erfahrungen gemacht. Wir haben gelernt, miteinander zu beten, uns geistlich auszutauschen und innerhalb eines Jahres hat sich die Teilnehmerzahl im Traineekurs verdreifacht. Die Schulanfangsgottesdienste nach den Sommerferien gestaltete das Traineeteam sehr erfolgreich mit der abschließenden Bitte der Schulleitung um „unbedingte Fortsetzung in den nächsten Jahren“. Derzeit plant Trainee (22 Teilnehmer) JESUSHOUSE. Bei dieser Jugend-Evangelisation im März 2017 wollen wir Jugendliche mit Jesus bekannt machen.

Ermutigend sind die Abende in der Praystation. Hier ist eine Tankstelle für den Glauben entstanden, verbunden mit einer wachsenden Offenheit und geistlichem Interesse. 40 bis 50 junge und ältere Christen feiern gemeinsam unseren Gott!

Der Sommer war wesentlich geprägt von der Dorffreizeit. Im Leitungsteam tauchten neue Gesichter auf, die nächste, sehr lebendige Generation ist „am Start“. 15 Asylbewerberkinder haben an der DFZ teilgenommen – finanziert durch den Erlös aus dem Neufundland-Laden- und Gottes Wort ist ausgestreut in die Herzen dieser Kinder. 2017 wollen wir das Angebot mit einer zeitgemäßen, zusätzlichen Frühbetreuung erweitern.

Zwei Jungs vom Ziegelhof waren auch auf dem sehr gut besuchten und gelungenen Zeltlager mit dabei (ich war als Einkaufshilfe indirekt vor Ort). Seit dem Lager kommen die beiden regelmäßig in eine unserer Jungscharen.
Die Jungschararbeit wächst. Ein Beispiel ist die Jungschar für Jungen am Donnerstag ab Klasse 6. Es kommen regelmäßig 15 bis 18 Teilnehmer. Wir hoffen und beten, dass die Mitarbeiter glaubenstechnisch am Ball bleiben und Kinder zu Jesus finden.

Erfreulich ist, dass die Fußballjungschar überraschend doch noch einen Platz über den Winter in der Albuchhalle bekommen hat. Hier sind wir gut vernetzt mit der neuen Hauptamtsleiterin Beate Jung.

Das Interesse am Gemeindefrühstück fällt oft mager aus. Das Jugendleitungsteam ist dabei, die Strategien diesbezüglich zu überprüfen und wir beten um das Feuer des Heiligen Geistes.
Bereichert wird mein Tag durch zahlreiche Schüler-Praktikanten (meist für eine Woche), die Schwung in die Bude bringen und in die Arbeit im Jugendbüro hineinschnuppern wollen. Ahmet hat seinen Job hier mit Bravour gemeistert und hat noch vor Weihnachten seine erste Predigt vor ca. hundert Menschen bei einem Jugendgottesdienst in der Citychurch in Heidenheim gehalten. Derzeit ist Michael Kahlhöfer an drei Wochentagen eine sehr gute Unterstützung.

Es gehört zu meiner Vision, dass wir als Gemeinde beweglich bleiben, uns von Gott und seinem Wort formen und prägen lassen. Wie kann man die Jugend von heute erreichen? Mittwochs in der Offenen Jugendarbeit gewinnt man einen ungeschminkten Eindruck, was „abgeht“ im Leben der jungen Menschen. Da ist viel Oberflächlichkeit und Coolness, aber auch eine große Einsamkeit und der stille Schrei nach Liebe und Angenommensein. Gerne versuchen wir als Team hier da zu sein und ein bisschen von Jesu Art vorzuleben.
Die Allianzgebetswoche oder Kochabende mit Moslems gehören ja eher nur am Rande in mein Arbeitsfeld und doch sind hier bereits viele gute Kontakte und Freundschaften entstanden und ich merke den von Gott geschenkten Schwung, der hinter den richtigen Projekten steht.

Was mich/uns wohl 2017 alles erwartet? „Meine Zeit steht in Gottes Händen!“ Ich bin sehr gespannt. Vielen Dank, dass Sie unsere Arbeit und mich persönlich unterstützen! Gott segne Sie.
Ihre Susanne Klotz